Nützlinge gegen Kleidermotten – beseitigt Motten bevor sie schlüpfen!
Nützlinge gegen Lebensmittelmotten – beseitigt Motten bevor sie schlüpfen!
„Ich krieg’ Euch – wenn Ihr Euch zeigt!“ – beseitigt fliegende Falter.
Beneficials against clothes moths – kills moths before they hatch!
Beneficials against food moths – removes moths before they can hatch!
„I will get you – if you show up!“ – removes flying moths.
Nuttige organismen tegen kleermotten – verwijdert motten vóórdat deze uitkomen!
Nuttige organismen tegen voedselmotten – verwijdert motten vóórdat deze uitkomen!
“Ik zal jullie krijgen – zodra ik jullie zie!” – Verwijdert vliegende motten.
Gefahr erkannt - Gefahr gebannt! Wir geben Dir an dieser Stelle nützliche Tipps wie Du Kleidermotten sicher erkennst, effektiv bekämpfst und nachhaltig vor Mottenbefall vorbeugst.
Die Kleidermotten selbst sind mit bloßem Auge kaum erkennbar. Du kannst einen Mottenbefall daher am ehesten daran erkennen, dass Du Kleider und Möbel mit Textilanteilen regelmäßig untersuchst. Erste Hinweise für einen Befall mit Kleidermotten sind kleine Löcher im Gewebe. Besonders genau unter die Lupe nehmen solltest Du dabei Gewebe, die von Kleidermotten bevorzugt befallen werden. Dazu gehören alle Gewebe, die aus Tierhaaren oder haarähnlichem Material produziert sind – etwa Pelze, Filze oder Wollstoffe, Teppiche oder Polstermöbel. Grundsätzlich nicht befallen werden dagegen Baumwolle und synthetische Stoffe.
Ein weiterer Hinweis für einen Befall mit Kleidermotten sind die sogenannten Gespinste – kaum sichtbare, zumeist weiße Fäden am Gewebe, die wie feine Spinnweben aussehen.
Wenn Du weder Löcher im Gewebe findest, noch Gespinste entdeckst, aber trotzdem sicher sein willst, ob ein Mottenbefall vorliegt oder nicht, solltest Du Pheromonfallen aufstellen. Dabei handelt es sich um Klebefallen, die einen Sexuallockstoff absondern. Dieser Lockstoff zieht die männlichen Kleidermotten an, die dann auf der Klebefläche der Falle haften bleiben. Wichtig: Pheromonfallen dienen nur zur Ermittlung eines Mottenbefalls, aber nicht zu seiner Beseitigung! Denn sie locken nur die männlichen Tiere an, nicht aber weibliche Motten. Bereits befruchtete Weibchen können daher noch ihre Eier ausbringen, so dass sich die Kleidermotten auch dann weiter fortpflanzen können, wenn die Männchen gefangen wurden.
Wurde durch eine oder mehrere dieser Maßnahmen ein Befall mit Kleidermotten festgestellt, kann er mit verschiedenen Mitteln bekämpft werden.
Wurden Kleidung oder andere Kleintextilien wie zum Beispiel Kissenbezüge oder Stofftiere befallen, sollten diese in der Waschmaschine bei möglichst hohen Temperaturen gewaschen werden, denn ab mindestens 60°C sterben Eier, Raupen und Falter der Motten in jedem Fall ab. Sollten Textilien befallen sein, die nicht bei derart hohen Temperaturen gewaschen werden dürfen (beispielsweise Wollpullover), kannst Du die Motten auch mit Kälte bekämpfen, denn bei Kälte sterben Motten ebenso wie bei Hitze. Verpacke die befallenen Textilien dazu einfach in Plastiktüten und lagere diese eine Woche lang in der Gefriertruhe ein.
Etwas anders musst Du vorgehen, wenn größere Gewebe befallen sind, die sich nicht in die Waschmaschine oder die Gefriertruhe geben lassen – beispielsweise ein Sofa, Sessel oder Teppich. In diesen Fällen kannst Du entweder einen auf die höchste Temperaturstufe eingestellten Haarföhn langsam über das befallene Gewebe führen, denn die heiße Luft des Föhns lässt die Motteneier absterben.
Wurden Kleidungsstücke oder andere in Schränken und Kommoden gelagerte Textilien befallen, solltest Du den Kleiderschrank oder die Kommode, in der ein Befall festgestellt wurde, gründlich reinigen. Dabei empfiehlt es sich, den Schrank oder die Kommode zuerst mit einem Essigreiniger zu reinigen und danach mit einer warmen Seifenlauge abzuwaschen. Wenn der Schrank oder die Kommode über Einlegeböden verfügt, entferne diese vor der Reinigung, so dass auch der Zwischenraum zwischen Schrankwand und Einlegeböden gereinigt werden kann, denn hier halten sich Kleidermotten bevorzugt auf. Zusätzlich zur Reinigung mit Essigreiniger und Seifenlauge kannst Du auch hier wieder den Haarföhn zum Einsatz bringen: Stelle den Föhn auf die höchste Temperaturstufe und führe ihn langsam über Ecken, Kanten und Ritzen von Schränken und Kommoden. Die hohe Temperatur tötet die Motten.
Bei der Reinigung solltest Du immer den gesamten Raum, in dem ein Befall mit Kleidermotten festgestellt wurde, einbeziehen. Denn die Falter der Kleidermotten legen während ihres nur wenige Wochen dauernden Lebens krabbelnd und fliegend bis zu 400 Meter zurück. Wurde in einem Raum ein befallenes Textil gefunden, empfiehlt es sich daher, alle Schränke und Kommoden dieses Raumes gründlich zu reinigen und anschließend auszuföhnen.
Trotz aller Gründlichkeit kann es passieren, dass einzelne Falter, Larven und Eier der Kleidermotten die Bekämpfung mit Kälte, Hitze oder Sprays überleben und auch bei der Reinigung übersehen werden. Letzte Sicherheit bei der Mottenbekämpfung gibt Dir daher nur eine biologische Methode: Schlupfwespen. Schlupfwespen sind mikroskopisch klein (in der Regel werden sie nur 0,4 Millimeter groß) und sind für den Menschen völlig ungefährlich. Kleidermotten bekämpfen sie dagegen umso wirkungsvoller, denn sie legen ihre eigenen Eier in die Eier der Kleidermotten, die dadurch sterben. Schlupfwespen finden ausnahmslos jedes Mottenei in einem befallenen Raum und vernichten dadurch zuverlässig die gesamte Mottenpopulation. Ist das geschehen, sterben die Schlupfwespen selbst, da sie dann keine Nahrung mehr finden. Du erhälst Schlupfwespen in kleinen Heften, die Du in den befallenen Räumen auslegst.
Hast Du einen Befall mit Kleidermotten erfolgreich bekämpft, gilt es, einem erneuten Befall vorzubeugen.
Kleidermotten ernähren sich von organischen Rückständen wie Fett und Haut- oder Haarschuppen, die sich auf bereits getragener Kleidung ansammeln. Bereits getragene Kleidung solltest Du daher allenfalls kurz im Kleiderschrank aufbewahren, um keine Motten anzulocken.
Kleidermotten können weder Zeitungspapier noch Plastik durchbeißen. Auch wenn das sicherlich keine Lösung für alle Kleidungsstücke sein wird, empfiehlt es sich daher, besonders wertvolle oder selten getragene Textilien in Zeitung oder Plastiktüte einzuwickeln oder mit einem Plastiküberhang zu schützen, wie er beispielsweise von Textilreinigungen verwendet wird.
Mottenkugeln und Mottenpapier, die im Handel erhältlich sind, enthalten bestimmte Geruchsstoffe, die Motten fernhalten. Wenn Du keine chemischen Wirkstoffe im Kleiderschrank haben möchtest, kannst Du auch auf bewährte Hausmittel zurückgreifen und Säckchen mit Nelken, Lavendel oder getrockneten Orangenschalen auslegen. Der Effekt ist der gleiche – die Kleidermotten bleiben fern.
Nimm Kleidung und andere für einen Mottenbefall anfälligen Textilien regelmäßig in Augenschein und schaue nach, ob sie Löcher oder Gespinste aufweisen (siehe oben, A 1 und A 2). Bei Verdacht auf einen erneuten Mottenbefall solltest Du zudem Pheromonfallen auslegen (siehe oben, A 3). Ein besonderer Hinweis zu Teppichen: Überprüfe insbesondere auch die Unterseite, denn dort nisten sich Motten bevorzugt ein.
Weitere Informationen rund um das Thema Kleidermotten finden Sie auch hier - Schurken aus dem
Kleiderschrank